Forum "Nachhaltiges Landmanagement - Community"

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Thema: Zscheischler, J.; Rogga, S. (2014): Erfahrungen mit transdisziplinärer Forschung: Reflektionen von der Statuskonferenz "Nachhaltiges Landmanagement" 2013

Autor Nachricht
SeRo
Sebastian Rogga
Themenersteller
Dabei seit: 05.06.2014
Beiträge: 4
Verfasst am: 05.06.2014
Dieser Konferenzreport reflektiert die Beiträge und Diskussionen von der Statuskonferenz 2013, die sich mit Herausforderungen, Risiken und Chancen transdisziplinärer Forschung im Nachhaltigen Landmanagement auseinander setzen.

Text in Englisch
dbkaiser
David Kaiser
Dabei seit: 16.06.2014
Beiträge: 7
Verfasst am: 03.02.2015
Hallo SeRo.
Ihr beschreibt / definiert Td mit Worten wie "kollaborative Prozesse der Wissensproduktion" und "multiple Disziplin- und Akteursbeteiligung". Analog hierzu werden die Herausforderungen und Kritiken der Konferenzteilnehmer in Tabelle 1 u.a. mit der Komplexität in der Beteiligten-/Community-Struktur und dem Mangel bei der Nutzung einer gemeinsamen Sprache begründet.

Mir stellt sich unmittelbar die Frage, ob sich Beteiligte hier verantwortlich fühlen und wenn, wer vorrangig (Wissenschaftler oder Praktiker)? Meine Überlegungen richten sich nach dem systemischen Ansatz eines Qualitäts-
oder besser Wissensmanagements, wo Intermediäre (Moderatoren oder Vermittler) zur Überwindung dieser Herausforderungen teils unversichtbar sind. Gab oder gibt es hierzu konkrete Ideen??
SeRo
Sebastian Rogga
Themenersteller
Dabei seit: 05.06.2014
Beiträge: 4
Verfasst am: 25.02.2015
Hallo dbkaiser,
der transdisziplinäre Methodikbaukasten hat sich in den vergangenen Jahren sukzessive gefüllt. Ein Überblick geben z.B. Bergmann et al. (2010; ISBN 978-3593391977). Einige Ansätze greifen die Idee von Intermediären als professionelle Mediatoren auf, die (prozessbegleitend oder punktuell) u.a. das Finden einer gemeinsamen sprachlichen Basis zwischen Wissenschaftlern und Praktikern befördern sollen. Weitere Aufgaben wie das Moderieren von Konflikten, die Partizipation von externen Akteuren etc. sind darüber hinaus denkbar.
Es scheint ggw. Konsens darüber zu bestehen, dass eine gemeinsamen sprachliche Basis zu Beginn eines Forschungsvorhabens ein wesentlicher Erfolgsfaktor kollaborativer Prozesse ist. Er ist aber bei weitem nicht hinreichend!
dbkaiser
David Kaiser
Dabei seit: 16.06.2014
Beiträge: 7
Verfasst am: 16.03.2015
Hallo SeRo.
Eine gemeinsame Sprache ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für transdisziplinäre Forschung, wie Interviews gezeigt haben. Das war auch der Ansporn zur Entwicklung einer gemeinsamen Taxonomie in der Wissensthek (s.g. folksonomy).
Würde mich freuen, wenn wir hierzu einen neuen Thread im Forum einrichten können. Ich mache den Anfang, um diesen Anspruch in die Realität umzusetzen.